Problem
Geringes Einkommen, Mangelernährung und fehlende Anbindung an die Infrastruktur sind einige der gravierenden Probleme der ländlichen Bevölkerung Afrikas. Die Ausmaße der Probleme variieren von Land zu Land. Die Perspektivlosigkeit der Menschen bleibt. Viele weitere Probleme resultieren aus der schlechten Ausgangslage, wie beispielsweise eine schlechte Gesundheitsversorgung und Bildungsarmut.
Unsere Lösung
Wir haben eine sogenannte Aquaponic Anlage entwickelt, die diese Probleme angeht. Das Konzept wurde an der RWTH Aachen erstellt und getestet. In einem Fischtank, der leicht in Afrika beschafft werden kann, werden die Fische der Gattung Tilapia gezüchtet. Diese können sowohl zur Eigenversorgung als auch zum Verkauf auf lokalen Märkten verwendet werden. Angeschlossen wird der Tank an nebenstehende Pflanzenbecken, in denen wir Salate anbauen. Das abfließende Wasser wird von den Pflanzen gefiltert: Stickstoff in Form von Ammonium und Nitrat, was in größeren Mengen für die Fische giftig ist, wird von den Pflanzen als Nährstoff aufgenommen und fungiert somit gleichzeitig als Dünger. Dadurch bleibt das Wasser sauberer und der Salat wächst schneller – eine Win – Win Situation. Zusätzlich kann durch das Anbauen von Gemüse die Mangelernährung weiter bekämpft werden.
Unsere Anlage wird mithilfe eines Solarsystems betrieben. Dieses liefert genügend Energie um eine Pumpe anzutreiben, wodurch der Wasseraustausch und die Sauerstoffversorgung der Fische sichergestellt werden kann.
Um die Menschen optimal auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten und nachhaltig zu schulen, haben wir anschauliche Lehrmaterialien und Workshops entwickelt